Agiles Projektmanagement
Die Einführung von Cloud Technologie im Unternehmen beginnt in der Regel mit einer grundsätzlichen Bewertung der Möglichkeiten. Wir nennen diesen Schritt Cloud Assessement. Hier ist der Start des Projektes: Cloud. Hier wird gegenübergestellt, welche vorhandenen Komponenten den Weg in eine Cloudumgebung schaffen, welchen Lösung onPremise verbleiben und welche neuen Komponenten benötigt werden. Eigentlich eine typische Projektmanagement Aufgabe. Dennoch zeigt sich, dass die klassischen Methoden des Projektmanagements häufig zu langsam und unflexibel sind, um mit der agilen Digitalisierung Schritt zu halten.
Stellt sich die Frage, wie unterscheiden sich die Aufgaben und welche Änderungen ergeben sich daraus für mein eigenes Projekt-Team? Nun, denkt man an klassisches Projektmanagement, so treten die Phasen Modelle und die Netzplantechnik in Erscheinung. Mittlerweile haben sich auch diese Ansätze bereits stark verändert. Kommunikation und flexible Methodik haben einen größeren Fokus bekommen. Je größer und komplexer das Projekt ist, desto stärker hängt der Erfolg von der Erfahrung des Projektmanagers und der Effektivität der Kommunikation ab. Die klassischen Planungstools erweitern sich stetig in Projektplattformen in denen die Kommunikation zwischen den Teams und Teammitgliedern eine wichtige Rolle spielen. Das Video zeigt schön die vielen Facetten einer modernen Plattform in Anwendung der klassischen Waterfall Methodik. Die Kommunikation findet über Tools wie Project statt. Wird ein Meilenstein verschoben sehen die verbundenen Teammitglieder direkt die Auswirkungen auf die Ressourcen.


Was ist nun agil? Diese Vorgehensweisen werden aus der Softwareentwicklung übernommen. Kleine Teams arbeiten selbstorganisiert oder mit wenigen Rollen. Die Entwicklung des Projekt erfolgt Evolutionär in kleinen, umsetzbaren, am Nutzwert orientierten Schritten. Entnimmt man die Vorlage aus der SCRUM Methodik, dann stellt jedes Teammitglied selbst die erreichten Schritte im regelmäßigen StandUp dar.
Ergebnisse werden nur vom Projektowner nach Außen kommuniziert. Politische Spielchen entfallen, die Leistungsträger werden schnell von den Laberbacken getrennt. Der Nachteil ist die hohe Densität der Aufgaben, das Team läuft auf 120%. Somit muss nach den sogenannten SPRINTs eine Abkühlphase erfolgen, sonst läuft ein erfolgreiches Team schnell heiß. Teilt man ein komplexes Projekt in Teilbereiche auf können Ziele effektiver erreicht werden und kontinuierliche Verbesserungen in das Gesamtprojekt übernommen werden.
Agile Methoden scheinen also die sinnvolle Erweiterung auf dem Weg in die Digitalisierung zu sein. Doch wie führe ich sowas ein? Ausprobieren in kleinen Team wäre der erste Schritt. Hier helfen innovative Tools aus dem StartUp Lager. Slack https://slack.com/ zu Beispiel macht über Channels eine agiles Projektkommunikation möglich, die Kosten für die Einführung sind überschaubar. Das Sofware-as-a-Service Modell lädt dazu ein, ohne große Investitionen eigene Erfahrungen zu sammeln.
Ist man in der Cloud unterwegs, so ergänzt z.B. AWS sein CodeStar Produkt um Jiira von Altassian. Hier wird das Projekt in einem digitalen SRUM Board abgebildet. Das Tool lässt sich auch für beliebige andere Projekte einsetzten.
Fazit: Der Markt bietet neue, effektive Tools für das agile Zeitalter. Das Projektmanagement lässt sich an die geänderten Anforderungen mit neuen Methoden und Werkzeugen „agilisieren“.